Wassermanagement und Klimaadaption

Auf­grund sein­er Lage im Mün­dungs­delta des Rheins wird Rot­ter­dam gerne als “Deltametro­pole” beze­ich­net. So imposant das klin­gen mag, bringt es auch Prob­leme mit sich. Wohin etwa mit  zunehmenden Nieder­schlags­men­gen in ein­er Stadt, die größ­ten­teils unter dem Meer­esspiegel liegt und in der das Wass­er aus allen Rich­tun­gen kommt: vom Meer, vom Fluss, als Grund­wass­er aus dem Boden und als Regen vom Him­mel? Die derzeit am meis­ten gehörte Antwort heißt „meer­voudig ruimtege­bruik“, also Mul­ti­codierung. So entste­hen Kom­bi­na­tions­baut­en aus Deich, Einkauf­szen­trum und Park oder aus Tief­garage und Zis­terne. Auch die Begrü­nung von Däch­ern gehört zur Stapelung von Funk­tio­nen. Das ver­nach­läs­sigte Bürovier­tel Zomer­hofk­warti­er wurde sog­ar zum Test­ge­bi­et für Regen­wasser­rück­halt­pro­jek­te erk­lärt. Entsiegelung ist dort die wichtig­ste Aufgabe.

Auf dieser Tour erläutert wir die speziellen Her­aus­forderun­gen, denen sich Rot­ter­dam auf­grund sein­er Lage stellen muss, und besuchen mehrere aktuelle Pilot­pro­jek­te rund um das The­ma Wassermanagement.

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Programm: Wassermanagement und Klimaadaptation

  • Erläuterun­gen zum Wasser­man­age­ment in Rotterdam
  • Unterirdis­ches Wasser­rück­hal­tesytem Kruis­plein

  • Dachack­er auf dem Büro­haus Schieblock (ZUS, 2014)
  • Test­ge­bi­et Zomer­hofk­warti­er: Rain(a)Way-Pflastersteine und Regen­spe­ich­er Zoho
  • Hof­bo­gen­park auf einem 2km lan­gen Eisen­bah­n­viadukt (De Urban­is­ten, 2023)
  • Wasser­platz Ben­themplein (De Urban­is­ten, 2013)
  • Dak­park: Deich mit inte­gri­ertem Einkauf­szen­trum und 1 km langem Dach­park Buro Sant en Co, 2014)
  • Sponge Gar­den (De Urban­is­ten, 2019) und Food Gar­den (Lola Land­scape, 2014)
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