Die Viertel Strijp R und Bosrijk in Eindhoven zeigen zwei unterschiedliche Ansätze für die Planung von Stadterweiterungen – mit Hilfe von Placemaking oder durch Integration in die Landschaft.
Strijp R hat sich von einer Produktionsstätte von Fernsehgeräten in ein Viertel mit etwa 500 Neubauwohnungen verwandelt. Verschiedene Architekturbüros steuerten Entwürfe für Reihenhäuser und freistehende Villen bei. Maßgeblich beteiligt an der Entwicklung war der Designer Piet Hein Eek, der zunächst eine Werkstatt und ein Restaurant in einer ehemaligen Keramikfabrik eröffnete, später aber auch eine Schlüsselrolle bei Umnutzungsprojekten und Neubauten im Viertel übernahm.
Das benachbarte Gebiet Bosrijk hingegen liegt auf einem ehemaligen Flughafengelände und wurde als „Wohnlandschaft“ konzipiert. In diesem Viertel steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund, wobei die Häuser sorgfältig zwischen dem vorhandenen Baumbestand positioniert wurden. Eine geringe Bebauungsdichte, innovative Materialwahl und ökologischen Gestaltungsprinzipien bewirken einen nahtlosen Übergang zwischen bebauter und natürlicher Umgebung.
Beide Viertel bieten qualitativ hochwertige Wohnumgebungen in vorstädtischem Maßstab, bereichert durch Placemaking und Einbettung in die Landschaft.
• Strijp R: Erläuterungen zur Geschichte und Transformation
• Selbstbauvillen von u.a. Monadnock und Studioninedots (2019–2021)
• Reihenhäuser von Hilberinkbosch, Happel Cornelisse Verhoeven,
DiederenDirrix, Bedaux de Brouwer (2019–2023)
• Designer Piet Hein Eek als Investor: Green Houses, RAG-Gebäude, RF-Gebäude
• Kaffeepause
• Bosrijk: Erläuterungen zur Geschichte und Transformation
• 3D-geprintes Experimentalhaus im Wald
• Wohnkomplexe in Holzbauweise von u.a. Marc Koehler Architects, Mix
Architecture und Marcel Lok Architect (2025)
• Het Bosbad (GAAGA, 2024):Baugruppenprojekt mit Patiogarten